Fairer Handel
Handelspartnerschaft, die durch bessere Handelsbedingungen und Kampagnen eine nachhaltige Entwicklung für ausgeschlossene und benachteiligte Produzenten anstrebt.
Fairer Handel (engl. Fair Trade) soll Bauern und den Beschäftigten in Entwicklungs- und Schwellenländern ein höheres und verlässlicheres Einkommen als im herkömmlichen Handel ermöglichen, so dass ihre Lebens- und Arbeitsbedingungen dauerhaft verbessert werden. Zu diesem Zwecke werden zwischen Händlern und Erzeugern – gesteuert durch so genannte Fairhandelsorganisationen – langfristige Handels- bzw. Vertragsbeziehungen aufgebaut. Die Fairhandelsorganisationen sorgen außerdem für die Einhaltung bestimmter Umwelt- und Sozialstandards bei der Erzeugung der Waren und beim Handel mit ihnen. Gehandelt wird mit landwirtschaftlichen Erzeugnisse ebenso wie mit Produkten des traditionellen Handwerks und der Industrie. Produkte des Fairen Handels werden in Naturkost-, Bio- und Weltläden, aber auch in Supermärkten und Discountern sowie in der Gastronomie angeboten. Das wichtigste und bekannteste Zeichen für fair gehandelte Erzeugnisse ist das internationale Fairtrade-Logo.
Letzte Aktualisierung: 06.11.2012